Dormagen

Ross und Reiter

Florierender Standort

An einem heute verlandeten Rheinbogen lag das Reiterlager Durnomagus, in dem zwischen 85 und 150 n. Chr. 500 berittene Soldaten stationiert waren. Um das durch drei Gräben gesicherte Lager herum entwickelte sich eine große Siedlung, mit Geschäften, Handwerksbetrieben und Wohnungen – auch für die Familien der Soldaten. Noch in der Spätantike war Durnomagus dank einer kleinen, in den Resten des Kastells errichteten Befestigung (burgus) ein sicherer Ort. Aus ihr gingen das mittelalterliche und moderne Dormagen hervor.

Ross und Reiter

Die römischen Reitereinheiten wurden entsprechend ihrer Aufstellung auf dem Schlachtfeld zu beiden Seiten einer Legion als alae – Flügel – bezeichnet. In Friedenszeiten sorgte die Dormagener ala für Sicherheit entlang der Limesstraße zwischen Köln und Neuss. Reitersoldaten waren wegen ihrer Fähigkeiten zu Pferde berühmt und auch besonders gut bezahlt. Davon zeugt in Dormagen u. a. eine bronzene Gesichtsmaske, die zu einem Reiterhelm gehört.
Die enge Verbindung von Ross und Reiter spiegelt sich in Durnomagus in deren Unterbringung. Ställe und Mannschaftsunterkünfte befanden sich jeweils in denselben Gebäuden: Im Erdgeschoß, direkt zur Lagerstraße hin, waren die Pferde, im Obergeschoß darüber die Soldaten untergebracht.

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Insgesamt 44 archäologische Fundplätze bilden die konstituierenden Teile der Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes“. Wo liegen sie und was zeichnet sie aus?

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